Jonas Hoffmann im Gespräch mit Betriebsrat
Auf Anregung der SPD-Fraktion kam der Landtagsabgeordnete, Jonas Hoffmann, nach Zell, um sich über die aktuelle Problematik zur beabsichtigten Schließung der Gießerei Mahle zu informieren. Neben einigen SPD-Gemeinderäten nahmen auch Vertreter des Mahle Betriebsrates teil.
Der Betriebsratsvorsitzende Fabian Lanza erläuterte den bisherigen Ablauf des Schließungsplanes. Die bestehende Gießerei soll im Laufe des nächsten Jahres geschlossen werden und die Produkte dann aus einem polnischen Werk bezogen werden. Betroffen von dieser Maßnahme sind ca. 50 Mitarbeiter. Die Werksleitung hat in einer Gemeinderatssitzung versichert, dass alle betroffenen Mitarbeitern das Angebot eines Arbeitsplatzes im Hauptwerk bekommen. Den Anwesenden ist klar, dass die neuen Arbeitsaufgaben einiges an Qualifizierungsmaßnahmen und entsprechend viel Zeitaufwand benötigen. Jonas Hoffmann ergänzte hierzu, dass er kürzlich ein Treffen mit der Arbeitsagentur Lörrach hatte und die Agentur ihm ein vielfältiges Spektrum zur Qualifizierung aufzeigen konnte. Die SPD geführte Regierung hat hier Mittel bereitgestellt, mit der auch eine Weiterqualifizierung während eines laufenden Arbeitsvertrags finanziert wird, so Jonas Hoffmann.
Im Zuge der Transformation und des Rückganges bei Verbrennermotoren ist eine konsequente Weiterbildung nötiger denn je, war sich die Runde einig.
Äußerst wichtig sind für die Zukunft des Standortes neue, zukunftssichere Produkte außerhalb des Verbrennerbereiches. Der Fraktionsvorsitzende Thomas Kaiser bekräftigte, dass sich die SPD-Fraktion weiterhin um dieses für die Mitarbeiter und die Stadt Zell äußerst wichtige Thema kümmern werde. Mahle ist für die Stadt der größte Arbeitgeber. Allen Anwesenden war es wichtig, dass es bei einem fortdauernden Meinungsaustausch bleiben muss und vereinbarten im Bedarfsfall weitere Zusammenarbeit.
Sowohl der Landtagsabgeordnete Jonas Hoffmann als auch der Bundestagabgeordnete Takis Mehme Ali werden zu gegebener Zeit Kontakt zur Konzernleitung in Stuttgart aufnehmen, um weiterführende Gespräche zu führen.Mit dem Wirtschaftsministerium wird geklärt inwieweit Fördermöglichkeiten für innovative Produkte abgerufen werden können.