Im Rahmen der SPD Sommertour wurde zunächst Pfaffenberg besucht. Ortsvorsteher Peter Strohmaier erläuterte den Anwesenden die aktuelle Situation des Bergdorfes. Aktuell gibt es keine gravierenden Probleme, aber natürlich einige Dinge, die trotzdem angegangen werden müssen.
Dazu zählen ein behindertengerechter Zugang bei der Ortsverwaltung/Bürgersaal einschließlich entsprechender Toilette. Auch das restliche Teilstück der Verbindungsstrasse Helblingsmatt nach Pfaffenberg muss noch geteert werden. Die Ortschaftsräte berichteten auch von Abstimmungsproblemen bei dem möglichen Neubaugebiet. Positiv wurde erwähnt, dass in den Räumen der Ortsverwaltung Boden und Fenster erneuert wurden.
Thomas Kaiser erläuterte die aktuell in der Stadt anstehenden Themen wie den KiGa-Campus oder die baldige Fertigstellung der umgebauten Realschule.
Die Fraktion kann sich auch eine Erhöhung des jährlichen Ortsbudgets vorstellen, dieses wurde seit längerem nicht angepasst.
Für Adelsberg berichtete Ria Bartsch, dass glücklicherweise die Stelle der Kindergartenleitung ab dem 1. September wieder besetzt wird. Thomas Kaiser betonte für die SPD die Wichtigkeit des Erhalts des örtlichen Kindergartens mit dem angeschlossenem Waldkindergarten.
Auch in Adelsberg wird einiges in kleinen Schritten gestaltet, wie z.B. die Aufstellung einer Himmelsliege oder die Neugestaltung des Alemannenwegs.
Als Problemfall zeigt sich aktuell der marode Löschwasserbehälter, der so nicht mehr betrieben werden darf. Dies wurde bereits im technischen Ausschuss thematisiert, wo 2 mögliche Varianten vorgestellt wurden. Für erforderlich wird auch eine Verkehrsschau angesehen, wo möglichst die Einführung von Tempo 30 im Ort umgesetzt werden soll. Aufgrund des fehlenden Gehweges ein absolut wichtiges Sicherheitsthema.
In Gresgen zeigt sich Ortsvorseher Peter Eichin im Großen und Ganzen zufrieden.
Auch hier besteht seit vielen Jahren das Problem mit maroden Strassenabschnitten. Ebenso wird wie in Adelsberg, intensiv über Tempo 30 in der Ortsdurchfahrt nachgedacht, weil manche Verkehrsteilnehmer die L140 als Rennstrecke ansehen. Die anwesenden Ortschaftsräte lobten die Zusammenarbeit mit dem Werkhof. Erwin Vollmer mahnte von der Stadtverwaltung das längst überfällige Strukturgutachten der Wasserversorgung an.
Beindruckendes wurde der Runde anschließend im Hofgut „LEO“ gezeigt, vormals die Dorfgaststätte Löwen. Wernfried Hübschmann berichtete von der Entstehung der aktuell 55 Mitglieder umfassenden Genossenschaft. Ziel ist es, Gutes zu bewahren, Tradition zu erhalten und auf regionale Wertschöpfung zu achten. So soll vieles aus einem Umkreis von 20 Kilometern bezogen werden.
Bei einem Rundgang durch das imposante Gebäude konnte Hübschmann weitere Ideen der Genossenschaft erläutern. Es wäre wünschenswert, wenn sich diese tolle Idee langfristig durchsetzen könnte, war sich die Runde absolut einig.